Montag, 12. Dezember 2011

On the road,


Der Mond scheint. Die Bäume verschwimmen immer noch neben mir. Das Rauschen von der Fahrt und die warme Luft drinnen beruhigt mich einfach. Still leuchtet mein iPod vor sich hin und zeigt nach und nach ein neues Lied an. Minuten vergehen. Stunden. Ich gucke durch das Fenster nach draußen und sehe den Mond in dieser kalten Welt da draußen. Am Horizont sieht man noch grade den letzten Hauch Tageslicht verschwinden. Langsam erscheinen die ersten Sterne am Himmelszelt. Links und rechts der gut befahrenen Straße stehen große prächtige hohe Bäume, kleine Wälder, in denen die Tiere vor sich hinleben. Durch solche kleinen Wälder würde ich gerne einmal streifen und dabei einfach alles vergessen. Einfach da sein und nicht mit den Gedanken woanders. Die Natur würde sich einfach mit meinen Gedanken verbinden und ich würde einfach dort in diesem Wald sein können und ab und zu ein Tier an mir verbeihuschen sehen. Ein neues Lied ertönt und ich blicke auf die Straße. Auf den Weg, diesen weiten unbekannten Weg, den ich noch vor mir habe. Der mich glücklich machen kann, wenn ich nur die richtigen Wege wähle. Aber vor der Wahl habe ich keine Zweifel, egal welchen Weg ich wähle, er wird irgendwie richtig sein und ich werde ihn deshalb nicht bereuen. Manchmal überholt und ein Auto, manchmal überholen wir selbst. Ich sehe rote Lichter vor den Autos vor uns und weiße Scheinwerfer, von denen, die uns entgegen kommen. Langsam fallen mir die Augen zu, durch dieses vertraute Gefühl unterwegs zu sein. Und ich schlafe ruhig ein auf dem weiten Weg der noch vor mir liegt. Denn für diesen Weg kann ich einfach nicht müde sein, ich muss ihn genießen, weil ich nicht zurückgehen kann. ♥


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