Freitag, 30. Dezember 2011

Das Tagesgeschenk,

"Stell dir vor, jeden Morgen stellt dir eine Bank 86400 Euro auf deinem Konto zu Verfügung. Du kannst den gesamten Betrag an einem Tag ausgeben. Allerdings kannst du nichts sparen, was zu nicht ausgegeben hast, verfällt. Aber jeden Morgen, wenn du erwachst, eröffnet dir die Bank ein neues Konto mit neuen 86400 Euro für den kommenden Tag.
Außerdem kann die Bank das Konto jederzeit ohne Vorwarnung schließen. Sie kann sagen: Das Spiel ist aus.
Was würdest du tun?
Dieses Spiel ist Realität: Jeder von uns hat so eine magische Bank: die Zeit. Jeden Morgen bekommen wir 86400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt. Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren, für immer verloren. Aber jeden Morgen beginnt sich das Konto neu zu füllen.
Was also machst du mit deinen täglichen 86400 Sekunden?"
- Marc Levy




Donnerstag, 29. Dezember 2011

If I could be your superman,
I'd fly you to the stars and back again.
'cause everytime you touch my hand,
I can feel my powers running through your veins.
But i can only write this song,
And tell you that I'm not that strong.
'Cause i'm no superman, I hope you like me as I am. ♥




Mittwoch, 28. Dezember 2011

Ein 'Mein-Leben-ist-ein-Film' Film :D


Stellen wir alle uns nicht in irgendeinem Augenblick in unserem Leben vor, dass das Leben ein Film ist?
Wollen wir nicht alle irgendwie so ein Filmleben führen, in dem wir selbst die Hauptpersonen oder zumindest die Autoren sind? Wollen wir nicht alle am liebsten bestimmen was als nächstes passiert? Ob es mehr ein Actiontag wird oder mehr etwas in Richtung Liebesdrama? Ob wir mehr ein Fluch der Karibik Leben führen wollen oder  vielleicht doch mehr sowas wie Natürlich Blond?
Das wäre wirklich außergewöhnlich, wenn wir das könnten. Deshalb ist denke ich die Schauspielerei auch etwas unglaubliches: Dabei schlüpfen wir in die Rolle eines anderen und führen mit einem Mal ein anderes Leben.
Manchmal, wenn ich durch die Stadt laufe oder es mir grade richtig gut geht, drehe ich die Musik auf meinem iPod auf und höre mir Lieder an, die nun -falls mein Leben ein Film wäre- abgespielt werden könnten. Lieder die einfach nur happy machen und mich einfach nur übers ganze Gesicht strahlen lassen, sodass mich alle anderen verwirrt anguckt, nach dem Motto: "Wer ist die denn, die da alleine vor sich her lacht und das obwohl niemand bekanntes in ihrer Reichweite ist?"

Wenn mein Leben also ein Film wäre, dann würde ich ihn einfach abspielen lassen und mich für jeden Tag aufs neue überraschen lassen, denn jedes Leben ist ein Film, nur lässt er sich weder zurückspulen als wiederholen.


Ohne Worte ♥


Dienstag, 20. Dezember 2011

Mein Glas ist halbvoll und deins?


"Tschüss Leute!" sind die letzten Worte bevor ich loslaufe.
Wohin ich laufe?
Nach Hause.
Also gehe ich los. Schritt für Schritt gehe ich vorwärts. Dabei lasse ich viel hinter mir; die Schule, das Autohaus, die Hauptstraße, jetzt inzwischen auch den Frisör, den Bäcker, das Kiosk, die Grundschule und den Imbiss. In der Zwischenzeit hat es angefangen zu regnen, aber die Hälfte des Weges habe ich ja schon geschafft. Langsam gehe ich durch die Straßen, dabei verschwindet jeden Meter mehr Helligkeit bis es schließlich ganz dunkel ist. Aber ich gehe weiter, von den leuchtenden Weihnachtssternen an den Laternen wird mir mein Weg gezeigt. Ab und zu kommen mir Autos entgegen oder überholen mich, manchmal sind es aber auch Fahrradfahrer oder andere Menschen, die bei dieses Wetter draußen sind. Viele sind es auf jeden Fall nicht. Für kurze Augenblicke ist es plötzlich ganz still. Das einzige was ich wahrnehme sind meine leisen Schritte auf der Straße und die nassen Regentropfen in meinem Gesicht. In dieses Augenblicken beginne ich langsam in die vielen verschiedenen Häuser hineinzuschauen:
Geschmückt sind sie, an den Türen hängen Tannenzweige und in den Fenstern stehen Kerzenleuchter, die um die Wette scheinen. Hier und da steht vor den Häusern ein Weihnachtsmann oder ein Baum mit prachtvollen Lichterketten geschmückt.
Vor mir haben sich schon Pfützen gebildet, von dem leichten Schnee, der heute morgen unser Dorf bedeckte ist kaum noch eine Spur zu erkennen. Diese großen Pfützen stehen mir im Weg und mir bleibt keine Wahl als über sie hinüberzuspringen, da selbst ein großer Schritt hierfür zu kurz ist. Ich nehme einen Schritt Anlauf und hüpfe über erste Pfütze. Danach dann über diese vielen Wassermeere vor mir, weil es irgendwie Spaß macht. Als ich merke, dass mich in genau diesem Moment ein paar Autos überholen, kann ich nur über mich selbst lachen. Mit der Frage, was die Autofahrer wohl über mich dachten, als ich da über die Pfützen tanzte, werde ich mein lächeln auf meinem Gesicht nicht los und komme mit diesem Lächeln zu Hause an. 




Sonntag, 18. Dezember 2011

I'm dreaming of a white Christmas,

So sitzt man schließlich zu Hause. Einfach am Adventskranz im Kerzenschein. Weihnachtsmusik hören, das weihnachtliche Aussehen des Raumes begutachten und mit all diesen Dingen einfach versuchen etwas in Weihnachtsstimmung zu gelangen. Denn durch einen Blick nach draußen kann man erkennen, dass der Winter zwar in den meisten Wohnungen angekommen ist, auch in der Stadt auf dem Weihnachtsmarkt, aber draußen in der Natur- da fehlt es noch an bisschen an dem passenden Ambiente- dem Schnee wohlgemerkt. Da Menschen, wie zum Beispiel ich selbst, Schnee brauchen  um den Winter erst richtig wahrzunehmen, fühlt man sich nicht so weihnachtlich verzaubert wie andere es in diesen Momenten tun. Deshalb muss man sich dann entweder den Schnee draußen mit einer Menge Phantasie vorstellen oder einfach nicht die Hoffnung aufgeben, dass aus dem ganzen Regen ja eventuelle noch Schnee werden könnte…
Wie wunderbar es sein wird, wenn der erste Schnee fällt. Wie eisig und wunderschön die kommenden Weihnachtstage dann einfach werden, wie klischeehaft, mit der Familie oder mit Freunden zusammen um den Tannenbaum sitzen und es einfach genießen, diese einzigartige Stimmung!
Das ist wahre Sehnsucht, eine gewaltige Sehnsucht- 

Samstag, 17. Dezember 2011

Freitag, 16. Dezember 2011

Bad days,


>>Ich war da auch schon…<<

Jeder Mensch durchlebt solche Tage. Tage an den es einfach nicht nach Plan läuft. Tage an denen man einfach wieder zurück in Bett kriechen will. Tage an denen man die Hoffnung aufgibt. Tage an denen einfach nichts funktioniert. Tage an denen man sich eine 'Wiederholungstaste' wünscht und einfach alles noch mal von vorne beginnen möchte. Tage an denen man einfach unter Druck steht. An denen es heißt: "Los, tue etwas, weil du sonst ein Problem bekommst."
Niemand mag solche Tage, weil sie einfach nicht nach Wunsch verlaufen. Klar, nichts in unserem Leben verläuft nach einem Plan. Aber wenn man einen schlechten Tag hat, geht man selbst mit einer ganz anderen Einstellung in diesen Tag als sonst.
Jeder hat bestimmt schon so einen Tag erlebt, ob es nun ein Streit, eine plötzliche Infektion, oder einfach etwas anderes war, spielt hierbei keine Rolle. An diesen Tagen kann uns echt nicht viel glücklich machen. Wir schrauben unsere Erwartungen zu hoch und dann ist jede Kleinigkeit zu wenig.
Eine Lösung für so etwas? Schwer zu finden. Aber mit der Zeit findet jeder seine eigene individuelle Lösung. Vielleicht ist es ein Spaziergang, eine Runde joggen, aber vielleicht ist es auch einfach ein warmes Kaminfeuer mit einem Buch und ein bisschen Entspannungsmusik. Wahrscheinlich sind es noch viele andere Dinge, die uns wieder auf die Beine bringen können. Aber eine gute Sache an schlechten Tagen ist, dass man selbst eine Möglichkeit findet diesen Tag wieder gut zu machen. Denn wenn man drüber nachdenkt, sind kleine Dinge, die uns erfreuen, auch nicht so schlecht, oder liege ich da falsch? 

Kleiner Tipp: Am Abend mal Highlight- Lowlight, das ist ganz gut :D

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Die Musik in meinem Kopf,


>>Singen ist wie in den Wald gehen und schreien;-es befreit<<
                                                        -Wilhelmine Gebhardt

Oft wünsche ich mir, es gäbe in meinem Leben eine Band, die zu jeder Situation, die ich erlebe, eine passende Hintergrundmusik spielen würde. Eine Musik, die mich immer bei Laune hält. Eine Musik, bei der es einem gar nicht einfällt in schlechter Stimmung zu sein. Eine Musik, durch die ich das positive im Leben sehe und alles negative einfach nicht auffassen muss. Das ich einfach unbeschwert und glücklich sein kann. Immer und zu jeder Zeit. Eine Musik, die nicht langweilig wird auch wenn man sie zum eine Millionsten mal hört. Ja, das wäre schon was, oder nicht? Für regnerische Tage, eine komplexe Melodie aus ruhigen aber dennoch fröhlich machenden Lied. Für Partys ein Lied, mit dem man so richtig in Fahrt kommt. Für romantische Momente einen Song, durch den ich einfach sagen kann "Danke, dass es dich gibt!" Einen passenden Sound, wenn ich auf Reisen bin; so einen Oldie wie "County Roads, take me home" wenn ich den Weg zurück anbreche, mit meinem Gepäck in den Händen. Oder einen Song, der fest in meinem Kopf sitzt und den ich einfach anmachen kann. Eine Melodie, die ich in- und auswendig weiß und die ich zu jeder Zeit mitsingen kann. Immer wenn mir danach ist, wie genial das einfach wäre- einfach ein Lied für mein ganzes Leben, ein Lebenslied!



Dienstag, 13. Dezember 2011

Geliebt wie ein Kind,


Eine Mutter sitzt mit ihrer 15jährigen Tochter auf einer Bank. Beide beobachten ein kleines Kind, welches durch eine Absperrung klettert und die Stufen hinauflaufen möchte, aber im letzten Moment von seinen Eltern zurückgehalten wird.
Mutter: "Der kleine ist schon süß, oder nicht?"
Tochter: "Ja, wirklich voll süß."
Mutter: Genauso, wie so ein kleines Kind sehe ich dich auch noch. Tag für Tag sehe ich in dir dieses kleine Kind mit den großen träumerischen Augen und dem süßesten Lachen. Und genauso wie man kleine Kinder liebt, so liebe ich dich auch noch. Jeden Augenblick in meinem Leben. Deshalb fällt es mir auch schwer, bei deinem Aussehen und deinen Charakter objektiv zu sein, weil du für mich immer die schönste Tochter sein wirst, die eine Mutter haben kann. Deshalb fällt es mir so schwer, dich loszulassen, weil ich mich um dich sorge. Ich sehe dich, genau wie es dem Kind hätte vorhin passieren können, die Treppen herauf fallen.. Ich habe jeden Moment Angst, dass dir etwas passieren könnte. Auf der einen Seite sehe ich in dir dieses kleine Mädchen, aber auf der anderen Seite sehe ich in dir, die junge Frau, die grade neben mir sitzt. Eine junge Dame, die schon viel erlebt hat, die schon viel gesagt und gehört hat, die heranwächst zu einer wirklich bezaubernden Frau. Aus diesem Grund muss ich lernen dich loszulassen, ob ich es will oder nicht, denn du wirst erwachsen meine Süße. Aber für mich wirst du immer mein kleines Kind sein, welches ich über alles auf der Welt liebe!" 



"Um Freunde zu haben, muss man erstmal selbst einer sein."


Freunde sind so wichtig. Was wären wir ohne Freunde?
Freunde stehen alles durch. Sie helfen einander & sind ehrlich.
Sie hören dem anderen zu, egal worum es geht. 
Freunde streiten sich auch mal. Aber Freunde vertragen sich wieder. Freunde vergeben einander. Freunde ignorieren die Fehler des anderen. Freunde machen die verrücktesten Dinge miteinander und lachen dabei. Und außerdem wissen sie, was sie tun müssen, um den gegenüber aufzumuntern.
Freunde mögen dich einfach so wie du bist, mit deinen Schwächen und deinen Stärken!

>> Echte Freunde:
Freunden kann auch mal der Kragen platzen, wenn sie mit dir reden,
Aber nur weil ihr Herz für dich bis zum Halse schlägt.
Freunde stört es nicht, bei dir fernzusehen, auch wenn du schon
längst ins Bett gegangen bist.
Freunde kämpfen für dich nächtelang im Gebet und sagen dir:
"Ich habe neulich an dich gedacht!"
Freunde möchten deine Welt kennen lernen und entdecken immer
neue Erdteile.
Freunde erleben dich mit verklebten Augen, ungewaschenen Haaren
Und sehen dahinter deine Einzigartigkeit und Schönheit.
Freunde können es sich leisten, bei einem Witz, den du erzählst, nach
der Pointe zu fragen.
Bei Freunden kannst du nachts um halb drei klingeln und sie fragen
dich: "Kaffee oder Tee?"
Freunde reden manchmal blödes Zeug, weil sie wissen, dass du keine
Goldwaage im Keller hast.
Freunde kennen sich nicht in deiner Brieftasche aus, dafür aber in
Deinem Kühlschrank.
Freunde geben dir im Winter ihr letztes Hemd und behaupten, sie
wollten sich sowieso grade sonnen.
Freunde machen es so ähnlich wie Gott: Sie mögen dich so wie du bist,
Trauen dir aber zu, dass du dich verändern kannst.<<
-Albrecht Gralle


Montag, 12. Dezember 2011

On the road,


Der Mond scheint. Die Bäume verschwimmen immer noch neben mir. Das Rauschen von der Fahrt und die warme Luft drinnen beruhigt mich einfach. Still leuchtet mein iPod vor sich hin und zeigt nach und nach ein neues Lied an. Minuten vergehen. Stunden. Ich gucke durch das Fenster nach draußen und sehe den Mond in dieser kalten Welt da draußen. Am Horizont sieht man noch grade den letzten Hauch Tageslicht verschwinden. Langsam erscheinen die ersten Sterne am Himmelszelt. Links und rechts der gut befahrenen Straße stehen große prächtige hohe Bäume, kleine Wälder, in denen die Tiere vor sich hinleben. Durch solche kleinen Wälder würde ich gerne einmal streifen und dabei einfach alles vergessen. Einfach da sein und nicht mit den Gedanken woanders. Die Natur würde sich einfach mit meinen Gedanken verbinden und ich würde einfach dort in diesem Wald sein können und ab und zu ein Tier an mir verbeihuschen sehen. Ein neues Lied ertönt und ich blicke auf die Straße. Auf den Weg, diesen weiten unbekannten Weg, den ich noch vor mir habe. Der mich glücklich machen kann, wenn ich nur die richtigen Wege wähle. Aber vor der Wahl habe ich keine Zweifel, egal welchen Weg ich wähle, er wird irgendwie richtig sein und ich werde ihn deshalb nicht bereuen. Manchmal überholt und ein Auto, manchmal überholen wir selbst. Ich sehe rote Lichter vor den Autos vor uns und weiße Scheinwerfer, von denen, die uns entgegen kommen. Langsam fallen mir die Augen zu, durch dieses vertraute Gefühl unterwegs zu sein. Und ich schlafe ruhig ein auf dem weiten Weg der noch vor mir liegt. Denn für diesen Weg kann ich einfach nicht müde sein, ich muss ihn genießen, weil ich nicht zurückgehen kann. ♥


Sonntag, 11. Dezember 2011

EAT PRAY LOVE

>>Letztendlich ist das, was ich über Gott glaube, ganz einfach:
Nämlich ungefähr so:
Ich hatte mal einen wirklich tollen Hund. Er stammte aus dem Tierheim und war eine Promenadenmischung aus vielleicht zehn verschiedenen Rassen, schien aber von allen nur die besten Eigenschaften geerbt zu haben. Er war braun. Wenn Leute mich fragten: "Was ist das für ein Hund?", gab ich stehts dieselbe Antwort: "Das ist ein brauner Hund."
Stellt nun jemand die Frage: "An welchen Gott glaubst du?", ist meine Antwort genauso simpel:
"Ich glaube an einen großen Gott"<< 
-Elizabeth Gilbert



Freitag, 9. Dezember 2011

Das Tier in mir,


"Jessie, Liebling, es gibt Essen!" Schnell komme ich zu dir angelaufen. Die Futterschale ist bereits mit Leckereien gefüllt. Fröhlich stapfe ich auf meinen Mittagsschmaus zu und tunke fast mein ganzes Gesicht darein. Es riecht und schmeckt so gut! Der wahre Himmel auf Erden für mich. Ich habe aber auch tierischen Hunger, den ganzen Vormittag was ich draußen in der Kälte und habe mich damit beschäftigt die Vögel, die noch da sind, zu jagen und heimlich vom lieben Nachbaren ein paar Leckereien erhascht. Daraufhin bin ich durch den Garten gestreift, durch das schöne Beet, welches vor ein paar Monaten noch voller Blumen war. Nachdem ich, kurz bevor ich zum Essen gerufen wurde, ein paar Kleinigkeiten, wie den Lieblingsring meiner Dame vergraben habe, wollte ich eigentlich noch ein paar andere Sachen zum verstecken suchen. Ich liebe es Sachen zu verstecken. Auch wenn ich dabei so dreckig werde. Aber dafür putze ich mich ja auch oft genug.
Jetzt ist das Essen gegessen, ich bin satt und gehe in einem leichten stolzen Gang in das Wohnzimmer. Dort steht ein Stuhl für mich bereit, genau auch dem Fenster, durch das die Sonne hereinscheint. Mit einem Sprung sitze ich auf dem Stuhl und mache es mir so bequem wie möglich.
Ab und zu bekommt meine Dame Besuch, dann werde ich gestreichelt und verwöhnt. Als Zeichen meiner Dankbarkeit schnurre ich ein bisschen, und ich werde noch mehr gekrault. Es ist einfach himmlisch.
Und wenn es mir zu langweilig wird, jage ich diesen weichen Plüschmäusen hinterher, springe auf Tische und werfe das schöne Geschirr herunter und tue danach so als wäre nichts gewesen. Das bin ich, wie ich leibe und lebe, dabei kann ich nur immer wieder sagen: Ich liebe es ! -Wild. Frech. Tollpatschig. Jagend. Suchend und Findend. Liebend. Lachend oder Schnurrend.

Das Leben als K A T Z E ist einfach wunderbar! :)



Donnerstag, 8. Dezember 2011

Happy Days for you & Me,


Über Musik zu reden,
Ist wie tanzen zu Architektur.
                                            -Frank Zappa

Wir Menschen sind schon echt gewöhnungsbedürftig. Manchmal geht es uns echt schlecht und manchmal könnte es uns nicht besser gehen. Manchmal durchleben wir schlechte Tage, an denen einfach alles schief läuft was überhaupt schief laufen kann. Und dann erleben wir die guten Tage, an denen die Sonne scheint, an denen wir am Morgen aufstehen einen Blick nach draußen auf die Straße werfen und uns einfach an den Sonnenstrahlen, die in unser Zimmer fallen, erfreuen. Solche Tage bleiben oft im Gedächtnis, grade weil sie so schön sind. -An diesen Tagen sind die kleinsten und unwichtigsten Dinge der Welt, die Dinge, die uns am meisten erfreuen. Den ganzen Tag über könnte man sich ein Dauerlächeln aufsetzten, weil man einfach im wohlsten Befinden überhaupt ist; man sieht die Welt  mit ganz anderen Augen, als gewöhnlich. In solchen Momenten vergessen wir alles, was uns grade belastet und beschäftigt. Eingepackt in einen dicken Mantel, die Straße entlang schreitend, halten wir an; wir schließen die Augen, atmen die kalte Luft ein von der wir umgeben sind und genießen die Sonne in unserem Gesicht. Wir öffnen die Augen wieder und wir sehen die Welt, die in diesen Momenten einfach nicht schöner sein könnte. Dann sind wir plötzlich zufrieden mit allem was wir besitzen, mit allen unseren Freunden, einfach mit der ganzen Welt und man fühlt sich unglaublich. Man könnte einfach irgendwo hinfahren und den Sonnenuntergang zum Abschluss beobachten und der Sonne einfach entgegen tanzen, wie wir es an solchen Tag gewohnt sind.


Mittwoch, 7. Dezember 2011

Fernweh,


Jetzt bräuchte ich ein bisschen Sonnenschein, der diese Tage erhellt. Sonnenschein, der mich ablenkt, obwohl mich nichts mehr ablenken kann. Ich bin erfüllt von Fernweh. In meinen Gedanken finde ich diesen Ort, diesen wunderbaren Ort wieder und wieder. Ich schließe meine Augen und befinde mich an diesem Ort. Ich sehe die Schönheit dieses Ortes und will nie wieder fort. Ich laufe auf das Haus zu, aber es verschwindet vor mir. Aus den Gedanken gerissen, die Augen wieder geöffnet, realisiert, dass dieser Ort doch sehr fern ist. Aber dieser Ort, so wunderbar, er zieht mich zu sich. Jeden Tag, jeden Monat, jedes Jahr. Nur was ist es? Warum vermisse ich diesen Ort so?
Ich liebe diesen Ort einfach. Er bedeutet mir so viel. Früher, heute und für immer. Dieser Ort ist zeitlos, er ist einfach da und ich weiß, er verzaubert jeden, der ihn sieht. Ich sehe den Ort vor mir. Ich erkenne wie sich die Jahreszeiten verändern.
Es ist Sommer -
Der Sommer dort ist herrlich. So warm, so heiß, so voller Leben. Morgens auf der Veranda sitzen, noch umhüllt von dem dünnen morgendlichen Nebel und den Vögeln zuhören. Der Natur zuzuhören, wie sie ihr stilles, beruhigendes Lied singt mit allen Möglichkeiten, die sie besitzt zu singen. Durch das Zwitschern der Vögel, durch das Rauschen der Stille, durch eine leichte Sommerbrise, die durch die Bäume weht. So könnte ich stundenlang dort sitzen, einfach horchen, was die Natur diesmal für eine unglaubliche Geschichte erzählt. Aber der Tag bricht an, die Hitze steigt und nach einem Tag durch Wälder und hohe Gräser steifen, renne ich endlich, indem ich alles hinter mir lasse, durch den Sonnenuntergang hinein in das warme Wasser. Ich tauche, schwimme und bin alleine mit der Natur. Ein Traum.
Da bricht der Herbst an und ich sehe wie alles bunt wird. Wie der Wind kälter wird und langsam die bunten Blätter von den Bäumen zu einem anderen Platz getragen werde. Wie die Natur langsam stiller wird. Ich sehe Vögel, die sich für eine lange Reise bereit machen und schließlich diese Reise antreten. Tag für Tag wird es kälter, aber das Wasser ist immer noch von der Sommerhitze aufgewärmt. Die Tage sind nicht mehr so lang wie die hellen Sommernächte und sobald die letzten Blätter fortgetragen worden sind, da fängt er schon an:
Der Winter. Die Schneeflocken so groß wie kleine Kinderhände. Alles ist weiß und kalt. Der Atem gefriert vor dir und alles fängt an zu funkeln. Es ist wie in einem Zauberland, in dem alles glitzert, in dem man alles vergessen kann. Ich weiß du würdest verzaubert sein, wärst du dort. Es ist unglaublich. Diese Tage müssen voll ausgenutzt werden, denn sie sind viel zu kurz. Ab und an findest du Tierspuren im Schnee. Dann und wann siehst du ein Tier in nicht all zu weiter Ferne. Mal befindest du dich auf dem gefrorenem Wasser, mal auch dem Land. Der Unterschied ist kaum erkennbar durch den ganzen Schnee. Zum Abschluss des Tages sitzt du vor dem warmen Kamin und lässt dir alles durch den Kopf gehen. Kalt und klar.



Mit dem Schmelzen des Schnees, erwacht das Leben auch wieder. Alles fängt wieder an Leben zu finden. Die Tiere kehren wieder zurück, die Pflanzen erblühen wieder. Es ist ein Zauberspiel der Natur. Alles wird heller, bunter. Tag für Tag. Man kann es eigentlich beobachten.
Das ist das Land von dem ich angezogen werde, zurückzukehren. Und ich werde wieder dorthin gehen, wenn die nächste Möglichkeit dort ist. Denn das ist das wunderbare an diesem Ort; ich weiß dass es ihn gibt!



Dienstag, 6. Dezember 2011

Wo bleibst du nur?


Ich warte auf dich. Nichts gibt es was ich mir zurzeit mehr erhoffe als dich. Deinen kalten Atem, deine eisige Ausstrahlung, die von innen heiß erblüht. Deine eisigen Signale, dass es dich gibt, dein Wasser, das du gefrieren lässt. Die Hoffnung, die du mir Tag für Tag ins Ohr flüsterst. Ich warte. Jeden Tag. Jede Stunde. Jede Minute und jede Sekunde. Aber ich merke: Du kommst näher. Denn du bringst mir die passende Stimmung. Ich weiß, dass ich schlafen sollte, aber ich fiebere auf dein Aufwachen. Ich ersehne mir, morgens aufzuwachen, den Vorhang aufzutun und von dir geblendet zu sein. Von deiner Schönheit und deinem Treiben. Von dem Lied, was mich dabei begleitet. Ich werde herunterlaufen, die Treppe praktisch hinunterstürzen, die Tür im Schlafanzug aufreißen, von deiner Kälte umgeben sein, und barfuß durch deine Schönheit tanzen. Ich werde lachen, ich werde glücklich sein, ich werde frieren, aber innerlich vor Hitze brennen. Denn wenn du endlich da bist werde ich brennen vor Freude, dich mit meinen eignen Augen zu sehen, dich mit meinen Händen zu fühlen, deine Kälte auf meiner Zunge zu schmecken und dein Rauschen zu hören. Du bist einfach unglaublich. Du lässt mich Leben finden; Mut, Freude und Glaube. Alles schenkst du mir. Freunde, Liebe und alles andere. Wenn du endlich wieder da bist, dann wird sich vieles ändern; ich werde die Freude aller Menschen in ihren Augen lesen können. Ich werde dich im Kerzenschein beobachten. Ich werde lieben, egal ob Freunde, Familie oder dich. Ich werde wieder wach von meinem Schlaf, auch wenn einige andere in dieser Zeit in den Schlaf fallen. Doch wenn du da bist kann ich nicht schlafen. Denn du bist so wunderbar! Ich hoffe du enttäuscht mich nicht. Ich hoffe du bist schon ganz nah. In einiger Entfernung höre ich schon deine Schritte; deine leisen, beruhigenden, knirschenden Schritte, die mich mit Wärme erfüllen. 

                   Du bist Hoffnung, Sehnsucht, Schönheit und Liebe zugleich:
                                                 D U  bist der  W I N T E R ! ♥