Dienstag, 28. Februar 2012

Ein Hauch von Schicksal


Du bist fertig mit deinen Vorhaben und fährst nach Hause.
Es ist schon dunkel und später abends und du hast immer noch nicht alles erledigt, aber  siehst nun zu, dass du erst einmal nach Hause kommst.
Dir fällt auf, dass sich ein leichter Frost auf deinem Fahrrad und in den Fenstern der Häuser befindet. Du fährst die Straße entlang, die Laternen mit ihrem Sepia-farbenden Licht sind grade wie in einem alten Foto vor dir. Eine leichte Spur von Nebel sucht sich ihren Weg durch die Nacht; nach so einem schönen warmen Sonnenschein Tag wird es tatsächlich eiskalt. Kaum zu glauben, aber auch wenn dir sonst kalt ist, in diesem Moment ist dir so warm, dass du deine Handschuhe ohne Probleme ausziehen kannst. Und auf einmal denkst du dir: "Ist es nicht Schicksal, hier zu sein, an so einem grade wirklich wunderschönen Ort? Sind viele unseren Taten nicht auch mit Schicksal verbunden? Ist es nicht Schicksal, früher als die Eltern zu Hause zu sein, um grade bis in zur letzten Sekunde alle Dinge erledigt zu haben? Ist es nicht Schicksal jemanden zu treffen, mit dem wir eine wunderbare Zeit in unserem Leben verbringen, bis er wieder fortgeht? Wann wir wo sind, wen wir dort treffen, wer uns dabei sieht und was wir eigentlich dort machen wollen? Manchmal werden wir einfach gelenkt rauszugehen, manchmal werden wird gelenkt einen anderen Weg zu fahren. Manchmal liegt nichts in unserer Hand und wir müssen einfach mal nichts tun als uns in die Richtung, in die wir uns gezogen fühlen zu gehen.
Viele glauben an das Schicksal, aber nicht alles ist Schicksal; manchmal müssen wir für unser Wohl ebenso hart kämpfen. Aber das ist auch gut so. Denn was wäre unser Leben denn, wenn alles schon festgelegt wäre?


Freitag, 24. Februar 2012

"Du, ich und die Musik"

Ich nehme an, für viele von uns allen ist Musik etwas ganz besonderes.
Was wäre ein Leben ohne Musik?
Wir würden nur sprechen und sonst würde Stille herrschen unter uns. Allein das reden würde irgendwann zur Stille werden, wenn es keine Musik gäbe.
Ohne Musik kann man einfach nicht.
Egal, was für Musik es ist. Ob es der neuste Pop-Hit morgens aus dem Radio, eine Alternativ Rock Band auf einem Konzert oder eine Akustikgitarre abends an einem Lagerfeuer ist: Sie ist immer da, die Musik.
Musik begleitet uns Tag für Tag und ist immer für uns da.
"Musik hilft-"
"Wobei?"
"Bei Allem."
Aber nicht nur die Musik, die wir hören, hilft. Sondern auch die Musik, die wir selber machen:
Die Musik, die wir fühlen können.
Es ist atemberaubend, wenn man mitten in der Nacht -vielleicht aus lauter Schmerz und Kummer- wach wird, leise die Treppe hinuntersteigt, um schließlich mit aufgesetzten Kopfhörern auf dem Piano ein Lied zuspielen- und umgeben zu sein von der Stille und der Nacht. Und in diesem Moment nur seinen Fingern freien Lauf lässt. Wie sie sich an Töne erinnern und man langsam die Melodie eines tröstenden Liedes wahrnimmt. Egal wo und wann. Musik ist immer bei uns. Vielleicht wenn dir unter der Dusche stehen und ein Solo singen, vielleicht irgendwo zusammen mit Freunden an einem gemütlichen Abend. Vielleicht aber auch ein Liebesgeständnis, ein Schrei nach Freiheit, ein Traum, ein Wunsch, ein Leben oder eine Geschichte. Es ist endlos.


Musik hilft. Musik ist einzigartig. Musik ist endlos. Musik tröstet. Musik verbindet. Musik ist Leben. Musik ist Gefühl. Musik ist Hoffnung. Musik ist Liebe. Musik ist oftmals alles, was wir zum leben brauchen. ♥



Sonntag, 19. Februar 2012

Lachen (=


Wenn wir lachen,
öffnet sich der Himmel,
Die Sonne in unseren Köpfen fängt an zu scheinen
Und jeder der uns sieht,
Erkennt, dass wir für diesen Augenblick
-egal, was außerhalb dieser Situation geschieht-
Einfach nur glücklich sind,
Und uns alles andere für genau diesen Augenblick egal ist.
Und genau das ist das wunderbare am Lachen. <3

Dienstag, 14. Februar 2012

Winterträumerei ♥


Eine kleine Geschichte/Träumerei:
Wir sitzen da, endlich hab ich dich gefunden. Mit dir kann ich alles machen. Nichts von meinem Handeln ist mir peinlich dir gegenüber. Ich weiß nämlich, dass du mich liebst so wie ich bin & das ist einfach toll.
Alle diese Tage, die wir schon hinter uns gebracht haben; am Strand, in der Stadt, auf Partys, irgendwo und überall. Du bist etwas besonderes & ich will dich nicht verlieren.
Ich sehe uns zusammen am Strand entlang laufen. Den roten Fluten der Sonne entgegen. Barfuß durch den noch warmen Sand; du nimmst meine Hand- mein Herz macht einen Sprung- wir schauen uns an und grade dieses Schweigen ist unbeschreiblich schön. Du läufst voraus, ich dir hinterher. Ich würde nie aufhören dich zu jagen, denn du hast mein Herz geklaut  ohne das ich nicht leben kann.
Wir machen Halt, du ziehst mich in eine Umarmung, Nasenspitzen, Herzklopfen, Lebenslust, Freude, Freiheit, weil du es bist.
Aber diese Tage sind nicht so, wir gehen aneinander vorbei ohne einander anzuschauen; dann wird einem wieder klar: Alles nur Träumerei vom Vollkommen sein. Man läuft -alleine- am Kanal, blickt der Sonne entgegen,  sieht diese Schönheit; sieht wie sich das Licht durch die Wolken bricht und sich auf dem Wasser spiegelt, sieht den weiten unendlichen Himmel, sieht kleine Vögel hier und dort und fragt sich "Warum bin ich hier alleine? Warum ist hier an so einem wunderbaren Ort kein anderer, sondern nur meine einzige Menschenseele?" Ich drehe die Musik auf und schaue auf den schmalen Weg der noch vor mir liegt, ich merke wie die Sonne meinen Nacken wärmt, egal wie kalt es trotzdem ist. Schritt für Schritt- Gedanke über Gedanke- Gefühle über Gefühle- alles hängt hier in der Luft, aber es ist nicht schlecht, sondern gut, denn so schaffe ich mir Klarheit. In solchen Momenten bleibt einem eigentlich gar nichts anderes übrig, als die Gedanken der letzten Wochen oder Monate zu sortieren. Anstrengend aber wunderbar.  Der Atem gefriert vor meinen Augen, gibt es etwas schöneres als Wintertage? Ich meine jede Jahreszeit hat seine Anreize, aber keine, keine Jahreszeit ist so romantisch und zum Seele aufräumen gedacht wie der Winter.
Kalt und klar, - er sorgt für Klarheit im Kopf, denn die Kälte lässt alle anderen Probleme und unwichtigen Dinge einfrieren. Eine Zeit zum Verlieben; ein Kuss, wenn der Schnee auf die eigene Nasenspitze fällt, sich auflöst und zu Wasser wird. Draußen glitzert & funkelt alles, man sitzt drinnen vor dem Kamin und liest ein Buch und trinkt warmen Kakao oder Cappuccino, oder aber man macht das was ich grade tue:
Man lässt die Seele baumeln & alle Probleme erst mal hinter sich...


Sonntag, 12. Februar 2012

Momente


Es gibt Momente, in denen es dunkel ist, aber für uns leuchtend hell
Es gibt Momente, in denen wir Angst haben und wir uns gleichzeitig so gehalten fühlen wie noch nie zuvor,
Es gibt Momente, in denen uns kalt ist, aber unsere Seele wie Feuer brennt
Es gibt Momente, in denen wir stehen sollten, aber unser Herz unsere Beine rasen lässt
Es gibt Momente, in denen wir unter Zeitdruck stehen sollten, und dennoch sind wir die Ruhe selbst
Es gibt Momente, in denen wir denken wir stürzen vor Geschwindigkeit, aber in Wahrheit machen wir nur einen Schritt nach vorne
Es gibt Momente, in denen alles laut und bedrängend ist, aber wir hören nur die Stille und fühlen die Freiheit
Es gibt Stunden, in denen wir eine Menge Kraft benötigen, aber wir fühlen uns so leicht und stark wie nie zuvor
Es gibt Tage, die nie zu Ende gehen sollten, aber sie tun es doch. Jeder Tag geht zu Ende. Selbst der Allerschönste. Das ist schade, aber es ist auch gut so. Denn ehe wir die Augen wieder öffnen, beginnt ein neuer Tag, mit genau so vielen unvergesslichen Augenblicken, wie der zuvor. Manchmal liegen sie nur nicht auf der Hand, manchmal muss man nach ihnen suchen.



Sonntag, 5. Februar 2012

Tageswunder,


Wir können das Wunder des Lebens nur richtig verstehen, wenn wir zulassen, dass das Unerwartete geschieht. Jeden Tag lässt Gott die Sonne aufgehen und schenkt uns jeden Tag einen Augenblick, in dem es möglich ist, alles das zu ändern, was uns unglücklich macht. Tag für Tag übergehen wir diesen Augenblick geflissentlich, als wäre das Heute wie gestern und das Morgen auch nicht anders.
Aber derjenige, der seinen Tag bewusst lebt, nimmt den magischen Augenblick wahr. Er kann in dem Moment verborgen sein, in dem wir morgens den Schlüssel ins Schlüsselloch stecken, im Augenblick des Schweigens nach dem Abendessens, in den Tausenden von Dingen, die uns alle gleich anmuten.
Diesen Augenblick gibt es- den Augenblick, in dem alle Kraft der Sterne uns durchdringt und uns Wunder vollbringen lässt. - Paulo Coelho


Samstag, 4. Februar 2012

Endlich bist du da !


Es ist Februar. Draußen schneit die Sonne. Irgendetwas bewegt einen, seine warme Umgebung zu verlassen. Und nach draußen zu gehen.
Dick eingepackt läuft man los. Die Sonne scheint, wie schon lange nicht mehr. Die Luft ist rein und klar. Die Umgebung weiß. Wir finden neue Wege, wollen sie ausprobieren. Wollen sehen, wo wir ankommen, wenn wir diese Pfade einschlagen. Die Natur scheint praktisch aufzublühen. Sie scheint uns mit umwerfender Schönheit zu umgeben. Wie diese Schönheit aussieht?
Manchmal kann man Schönheit nicht beschreiben. -Manchmal ist sie einfach da.
Und sie ist unglaublich.
Einzigartig.
Man betrachtet diese atemberaubende Umgebung und fängt mit einem Mal an, über das ganze Gesicht zu lächeln. Endlich geht es einem wieder gut.  Und wir fangen an mit unseren Begleitern zu lachen. Wir beginnen uns gut zu fühlen, wir fangen an Spaß zu haben. Indem wir eine kleine Schneeballschlacht auf einer Brücke beginnen oder vorsichtig auf den zugefrorenen Kanal zu gehen und der wärmenden Sonne entgegenzulaufen. Es ist ein nicht in Worte zu fassendes Gefühl.
Es ist Freiheit. Aber auch so vieles mehr.
Er ist da. Nach einer so langen Zeit und fast schon zu spät. Aber er ist angekommen und unsere Hoffnungen und Sehnsüchte sind in die Realität gesprungen. Wir sehen kleine Kinder in Bäumen klettern, andere Schneemänner bauen und die nächsten auf einem Teich Schlittschuhlaufen. Alles ist hell und freundlich. Die ganze Welt scheint draußen auf Beinen zu sein.
Endlich ist er da- der WINTER!  ♥