Mittwoch, 4. Januar 2012

Einmal Freiheit zum Mitnehmen bitte!


Es ist Morgen. Wir machen die Augen auf und ein Blick auf die Uhr reicht um festzustellen, dass wir schon viel zu spät dran sind. Und was machen wir in solchen Momenten? Nun, eigentlich erledigen wir die anstehenden Dinge so schnell wie möglich, aber es gibt Tage, die sind anders.
An manchen Tagen gucken wir mit Entsetzen auf die Uhr, beschließen dann nach einer gewissen Zeit aufzustehen und unsere Dinge zu erledigen. Wir reißen die Vorhänge vor unseren Fenstern auf und blicken nach draußen. Und plötzlich ist die Zeit egal. Mit einem Mal ist egal, wie wenig Zeit wir eigentlich nur haben. Auf einmal steht die Zeit still und wir werden nach draußen gezogen. In der Zwischenzeit haben wir es sogar geschafft in die Sportkleidung zu schlüpfen. Und wir rennen los. Wir merken, dass es uns plötzlich besser geht, dass wir unbeschwerter sind. Wir gucken auf den Weg vor uns, bekannt, das Ziel vielleicht vor Augen. Wir fangen an neue Wege auszuprobieren, um zu sehen, wohin sie uns führen. Wir atmen die frische Luft ein und aus, manche Menschen gucken einen verwundert an. Als ob Sport sowas ungewöhnliches wäre. Irgendwann geht es nicht anders. Irgendwann treibt es jeden von uns nach draußen. Irgendwann fangen wir alle an zu laufen. Irgendwie stellen wir, ob wir es wollen oder nicht, fest, dass es ein unglaubliches Gefühl ist, einfach mal alles hinter sich zu lassen und sich nur aufs Laufen zu konzentrieren.
Wenn wir danach wieder zu Hause ankommen, ist schon eine gewisse Zeit vergangen. Aber wir sind viel ruhiger und entspannter als vorher und gehen die Dinge mit einer Ruhe an und verfallen dadurch nicht in Hektik.
Deshalb liebe ich Sport, es ist das, was mir Freiheit und Unabhängigkeit gibt, es lässt mich für diese Zeit alle Probleme vergessen und in eine wunderbare Trance fallen.
Ich liebe es einfach! 



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