10.13 Uhr:
Meine Augen sind auf. Mein eigentlich existierender Schlafmangel ist wie
weggeblasen. Und das, obwohl ich erst um 4 Uhr vernünftig geschlafen hab. 6
Stunden ist nicht viel. Zumindest für einen Sonntag nicht. Ich liege im Bett
und versuche mich wieder umzudrehen. -ich bin hellwach.
Irgendwann
gebe ich den Kampf zwischen meinem Körper, der sagt: "Du bist wach! Steht
auf!" und meinem Kopf, der antwortet: "Aber ich brauche Schlaf!"
auf und stehe natürlich zu tiefsten Bedauern meines Kopfes auf.
Ich bin
allein zu Hause und gehe nach unten in die Küche, um zu frühstücken. Ich sehe
nach draußen, und stelle fest: Nach fast zwei Monaten ewigen Wartens, ist es
endlich weiß draußen geworden. Ich gehe zu Terrassentür und mache sie
vorsichtig auf, um auch wirklich klar zustellen, dass es kein Traum ist und
setze meine nackten Füße auf den kalten Boden. Tatsächlich zerbricht die
Illusion des Frostes, der über diese Nacht kam, nicht und ich fange an durch
den kalten Frost zu laufen.
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