Es ist
Morgen. Wir machen die Augen auf und ein Blick auf die Uhr reicht um
festzustellen, dass wir schon viel zu spät dran sind. Und was machen wir in
solchen Momenten? Nun, eigentlich erledigen wir die anstehenden Dinge so
schnell wie möglich, aber es gibt Tage, die sind anders.
An manchen
Tagen gucken wir mit Entsetzen auf die Uhr, beschließen dann nach einer
gewissen Zeit aufzustehen und unsere Dinge zu erledigen. Wir reißen die
Vorhänge vor unseren Fenstern auf und blicken nach draußen. Und plötzlich ist
die Zeit egal. Mit einem Mal ist egal, wie wenig Zeit wir eigentlich nur haben.
Auf einmal steht die Zeit still und wir werden nach draußen gezogen. In der
Zwischenzeit haben wir es sogar geschafft in die Sportkleidung zu schlüpfen.
Und wir rennen los. Wir merken, dass es uns plötzlich besser geht, dass wir
unbeschwerter sind. Wir gucken auf den Weg vor uns, bekannt, das Ziel
vielleicht vor Augen. Wir fangen an neue Wege auszuprobieren, um zu sehen, wohin sie uns führen. Wir atmen die frische Luft ein und aus, manche Menschen
gucken einen verwundert an. Als ob Sport sowas ungewöhnliches wäre. Irgendwann
geht es nicht anders. Irgendwann treibt es jeden von uns nach draußen.
Irgendwann fangen wir alle an zu laufen. Irgendwie stellen wir, ob wir es
wollen oder nicht, fest, dass es ein unglaubliches Gefühl ist, einfach mal
alles hinter sich zu lassen und sich nur aufs Laufen zu konzentrieren.
Wenn wir
danach wieder zu Hause ankommen, ist schon eine gewisse Zeit vergangen. Aber
wir sind viel ruhiger und entspannter als vorher und gehen die Dinge mit einer
Ruhe an und verfallen dadurch nicht in Hektik.
Deshalb
liebe ich Sport, es ist das, was mir Freiheit und Unabhängigkeit gibt, es lässt
mich für diese Zeit alle Probleme vergessen und in eine wunderbare Trance
fallen.
Ich liebe
es einfach! ♥
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